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Denunziation
Erzählungen aus Nordkorea
Bandi

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Produktbeschreibung

»Die unter großen Vorsichtsmaßnahmen aus dem Land geschmuggelten und unter dem Pseudonym Bandi 2014 in Südkorea veröffentlichten Texte sind Botschaften aus der Hölle, Notsignale humaner Selbstbehauptung unter totalitären Verhältnissen. Ein erschütternder Einblick in das Alltagsleben mit absurdem Personenkult und allgegenwärtiger Überwachung.«, Welt am Sonntag, 30.04.2017|»Einfach im Ton und genau mit Details, wirken diese Erzählungen wie Fensterbilder in ein Land, von dem man kaum etwas weiß.«, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 06.09.2017|»Das Buch ist ein Leuchtzeichen aus einem Land der Finsternis, einer abgeschotteten Enklave, Nordkorea, wo die Atompolitik des Machthabers Kim Jong-un weltweit für Angst und Schrecken sorgt. Es gewährt Einblicke in den Alltag der sogenannten kleinen Leute.«, Die Rheinpfalz, 04.09.2017|»Es ist kein Werk der offiziellen nordkoreanischen Literatur sondern das eines Dissidenten. Er nennt sich Bandi. Dass wir lesen können, was er schreibt ist ein absoluter Glücksfall.«, ttt Titel Thesen Temperamente, 20.08.2017|»Die Geschichten sind einem Realismus verpflichtet, der ein wenig veraltet wirkt. Andererseits aber liefern sie erschütternde und bewegende Eindrücke vom Alltag in einem Land, das fast komplett von der Außenwelt abgeschlossen ist. Eine Art NordkoreaLeaks in Zeiten, in denen die Nachrichten beinahe wöchentlich von neuen Raketentests berichten – als einzige Information aus einem unbekannten Paralleluniversum.«, WDR 3 "Mosaik", 14.08.2017|»Dieses Buch lohnt sich wirklich.«, Frankfurter Neue Presse, 14.08.2017|»Der unbekannte Autor Bandi erzählt in Denunziation bedrückende Geschichten aus dem Alltag in der Diktatur Nordkoreas.«, Kronen Zeitung (A), 02.06.2017|»Eine hoch interessante und aufschlussreiche Lektüre über´s Leben im totalitären Post-Sozialismus.«, WDR 59 Stories, 31.05.2017|»Die Erzählungen sind ein Anfang, um eine unbekannte Welt näher kennenzulernen. Und Bandi hat nicht bloß eine triste Welt unter ständiger Beobachtung durch die Staatsorgane aufgezeigt, sondern auch einen einzigartigen Blick auf die Bürger dieses Landes geworfen.«, dpa-StarLine, 23.05.2017|»Das Land ist nach wie vor ein schwarzes Loch auf der Weltkarte. Umso kostbarer scheint es, dass Bandis Denunziation ein anderes, wenn auch schmerzlicheres Licht als das der Propaganda in die Finsternis bringt.«, Nürnberger Nachrichten, 19.05.2017|»Der Band erzählt Geschichten, die sich hinter der glatten Fassade der nordkoreanischen Massenchoreographien abspielen und die nur sehr selten unseren Buchmarkt erreichen. Das macht diesen Band so besonders.«, SWR 2, 18.05.2017|»Bandi zeichnet das Bild einer Gesellschaft, in der das Regime sogar bis ins Schlafzimmer blickt. Wo jeder Nachbar, bisweilen sogar die eigene Familie Teil der Denunziationsmaschine sein kann.«, Kleine Zeitung, 13.05.2017|»Allemal wird hier nachdrücklichst eine an Orwell und Kafka erinnernde Alptraumwelt lebendig.«, Kölner Stadt-Anzeiger, 12.05.2017|»Bandis Erzählungen sind daher weniger Sensation als vielmehr bittere Mahnung: Auch ein großes Orchester besteht aus Einzelstimmen«, taz, 06.05.2017|»Bandi öffnet die Tür zu diesem erratischen und geheimnisvollen Land einen Spalt breit und erlaubt Einblicke in den nordkoreanischen Alltag «, Stern, 04.05.2017|»Der Ton der Erzählungen klingt ungewohnt eckig, doch sie offenbaren menschliche Innenwelten, die gar nicht fremd sind. (...) ein Buch, das einen seltenen Einblick gewährt.«, Der Spiegel, 29.04.2017|»Mit klarem Blick und einfühlsamer Sprache erzählt Bandi vom brutalen Regime, vor allem aber vom Versuch der Bevölkerung, dem totalitären System etwas Menschlichkeit abzuringen.«, GEO Saison|»Ein teilweise bestürzender Titel, der hier und da auch feinen Humor aufblitzen lässt – ein mutiger literarischer Beitrag in Sachen Regimekritik. Absolute Leseempfehlung.«, Buchkultur (A)|»Denunziation ist ein beeindruckendes Werk, das nachdenklich macht und das repressive Regime anklagt.«, Alle Welt (A)|»Präzise, manchmal in schlichter Poesie gehalten, schildert Bandi das Ringen nach Menschlichkeit in einem totalitären Regime.«, tam.tam Das Stadtmagazin
"Bandi", born in 1950, is a writer certified by the DPRK government and member of the Central Committee of the Joseon Writers Alliance. After witnessing the events of the "arduous march" from the late 1980's through the 1990's, Bandi became a sharp critic of the North Korean regime which he blames for mass starvation and human suffering. In his work, Bandi records the suffering of common North Koreans who have no one they can commiserate with.

AUTOR: Bandi

"Bandi", geboren 1950, ist ein von der nordkoreanischen Regierung anerkannter Schriftsteller und Mitglied des Zentralkomitees der Chosun Schriftsteller-Vereinigung. Nachdem er Zeuge der Ereignisse um den "beschwerlichen Marsch" wurde, der Hungersnot, die vom Ende der Achtziger Jahre bis in die Neunziger Jahre herrschte, wurde Bandi ein entschiedener Gegner des nordkoreanischen Regimes, das er für massenhaften Hungertod und menschliches Leid verantwortlich macht. In seinem Werk hält er das Leid einfacher Nordkoreaner fest, die niemanden haben, mit dem sie ihre Sorgen teilen können.

UEBERSETZUNG: Ki-Hyang Lee

Ki-Hyang Lee, geboren 1967 in Seoul, studierte Germanistik, Pädagogik und Japanologie in Seoul, Würzburg und München, promovierte 2001 und gründete 2011 den Märchenwaldverlag. Neben der Arbeit als Übersetzerin und Verlegerin lehrt Ki-Hyang Lee seit 2015 als Sprachdozentin an der Technischen Universität München. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Han Kang, Hwang Sun-Won, Jooyoung Kim, I-Seol Kim, Haemin Sunim, Sung-U Lee, Do Hyun Ahn, Song Sok-ze und Jong-Rae Jo. Sie lebt in München.


Bandi ist das Pseudonym des ersten literarischen Dissidenten aus Nordkorea. Sein Buch ist die Sammlung von sieben Geschichten, die in den Neunzigerjahren geschrieben wurden und erst jetzt unter riskanten Umständen aus dem Land gelangt sind. In schlichter Poesie und mit feinem Sinn für Humor erzählt der Autor von einem Leben, das vom totalitären Regime durchdrungen ist. Da ist der junge Bauer, dem die nötige Reisegenehmigung fehlt, um seine sterbende Mutter in einer nahen Provinz zu besuchen. Und die Ehe eines jungen Ingenieurs zerbricht an den vererblichen Hierarchien. Der Autor der Geschichten klagt an, macht keinen Hehl aus seiner Wut auf das Regime. »Denunziation« ist ein einzigartiger Blick in ein abgeschottetes Land und ein so mutiges wie beeindruckendes Stück Literatur.
»Man denkt an Orwell und Kafka, nur existiert dieses Land wirklich.« L'Express
Bandi ist das Pseudonym des ersten literarischen Dissidenten aus Nordkorea. Sein Buch ist die Sammlung von sieben Geschichten, die in den Neunzigerjahren geschrieben wurden und erst jetzt unter riskanten Umständen aus dem Land gelangt sind. In schlichter Poesie und mit feinem Sinn für Humor erzählt der Autor von einem Leben, das vom totalitären Regime durchdrungen ist. Da ist der junge Bauer, dem die nötige Reisegenehmigung fehlt, um seine sterbende Mutter in einer nahen Provinz zu besuchen. Und die Ehe eines jungen Ingenieurs zerbricht an den vererblichen Hierarchien. Der Autor der Geschichten klagt an, macht keinen Hehl aus seiner Wut auf das Regime. "Denunziation" ist ein einzigartiger Blick in ein abgeschottetes Land und ein so mutiges wie beeindruckendes Stück Literatur.
"Die unter großen Vorsichtsmaßnahmen aus dem Land geschmuggelten und unter dem Pseudonym Bandi 2014 in Südkorea veröffentlichten Texte sind Botschaften aus der Hölle, Notsignale humaner Selbstbehauptung unter totalitären Verhältnissen. Ein erschütternder Einblick in das Alltagsleben mit absurdem Personenkult und allgegenwärtiger Überwachung.", Welt am Sonntag, 30.04.2017
Bandi
"Bandi", geboren 1950, ist ein von der nordkoreanischen Regierung anerkannter Schriftsteller und Mitglied des Zentralkomitees der Chosun Schriftsteller-Vereinigung. Nachdem er Zeuge der Ereignisse um den "beschwerlichen Marsch" wurde, der Hungersnot, die vom Ende der Achtziger Jahre bis in die Neunziger Jahre herrschte, wurde Bandi ein entschiedener Gegner des nordkoreanischen Regimes, das er für massenhaften Hungertod und menschliches Leid verantwortlich macht. In seinem Werk hält er das Leid einfacher Nordkoreaner fest, die niemanden haben, mit dem sie ihre Sorgen teilen können. Lee, Ki-Hyang
Ki-Hyang Lee, geboren 1967 in Seoul, studierte Germanistik, Pädagogik und Japanologie in Seoul, Würzburg und München, promovierte 2001 und gründete 2011 den Märchenwaldverlag. Neben der Arbeit als Übersetzerin und Verlegerin lehrt Ki-Hyang Lee seit 2015 als Sprachdozentin an der Technischen Universität München. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Han Kang, Hwang Sun-Won, Jooyoung Kim, I-Seol Kim, Haemin Sunim, Sung-U Lee, Do Hyun Ahn, Song Sok-ze und Jong-Rae Jo. Sie lebt in München.

Über den Autor

"Bandi", geboren 1950, ist ein von der nordkoreanischen Regierung anerkannter Schriftsteller und Mitglied des Zentralkomitees der Chosun Schriftsteller-Vereinigung. Nachdem er Zeuge der Ereignisse um den "beschwerlichen Marsch" wurde, der Hungersnot, die vom Ende der Achtziger Jahre bis in die Neunziger Jahre herrschte, wurde Bandi ein entschiedener Gegner des nordkoreanischen Regimes, das er für massenhaften Hungertod und menschliches Leid verantwortlich macht. In seinem Werk hält er das Leid einfacher Nordkoreaner fest, die niemanden haben, mit dem sie ihre Sorgen teilen können.


Klappentext

Bandi ist das Pseudonym des ersten literarischen Dissidenten aus Nordkorea. Sein Buch ist die Sammlung von sieben Geschichten, die in den Neunzigerjahren geschrieben wurden und erst jetzt unter riskanten Umständen aus dem Land gelangt sind. In schlichter Poesie und mit feinem Sinn für Humor erzählt der Autor von einem Leben, das vom totalitären Regime durchdrungen ist. Da ist der junge Bauer, dem die nötige Reisegenehmigung fehlt, um seine sterbende Mutter in einer nahen Provinz zu besuchen. Und die Ehe eines jungen Ingenieurs zerbricht an den vererblichen Hierarchien. Der Autor der Geschichten klagt an, macht keinen Hehl aus seiner Wut auf das Regime. »Denunziation« ist ein einzigartiger Blick in ein abgeschottetes Land und ein so mutiges wie beeindruckendes Stück Literatur.


Mit einem Vorwort von Thomas Reichart

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