Siegelamulette in menschlicher und tierischer Gestalt spielten bisher bei Untersuchungen zur Kleinkunst kaum eine Rolle, sie wurden ohne Differenzierung den Skarabäen zugeordnet. Die vorliegende Studie stellt ihre geographische und zeitliche Verbreitung fest, untersucht ihre Herkunft aus Grab, Tempel, Palast und Siedlung. Es werden Kriterien zur Größe, Form und Gestaltung erarbeitet, die bei Datierungen Anhaltspunkte liefern. Die Untersuchung stellt den Zusammenhang von Unterseitenmotiv und Oberseitengestaltung fest, weist auf die Bevorzugung bestimmter Motive hin und arbeitet zwei grundlegende Bedeutungsfelder derartiger Siegelamulette - Sphäre der großen Götter sowie des Königtums und Sphäre weiblicher Gottheiten mit Beziehung zu Geburt, Fruchtbarkeit und Sexualität - heraus.
Aus dem Inhalt: Begriffsdefinition der Formen von Siegelamuletten - Material, Farbe - Geographische Herkunft - Fundlage - Zeitliche Verbreitung - Motive der Unterseite - Oberseitenmotive und ihr Bedeutungshintergrund - Beziehung zwischen Basis und Oberseite - Diesseitige und jenseitige Verwendung.
Die Autorin: Magdalena Stoof wurde 1951 in Werdau/Sachsen geboren. Sie studierte Orientalische Archäologie (mit Spezialisierung auf ägyptische Archäologie) an der Universität Halle-Wittenberg. Seit ihrer Promotion 1980 arbeitet sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Kunst- und Altertumswissenschaften der Philosophischen Fakultät und habilitierte sich 1992.
Über den Autor
Die Autorin: Magdalena Stoof wurde 1951 in Werdau/Sachsen geboren. Sie studierte Orientalische Archäologie (mit Spezialisierung auf ägyptische Archäologie) an der Universität Halle-Wittenberg. Seit ihrer Promotion 1980 arbeitet sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Kunst- und Altertumswissenschaften der Philosophischen Fakultät und habilitierte sich 1992.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Begriffsdefinition der Formen von Siegelamuletten - Material, Farbe - Geographische Herkunft - Fundlage - Zeitliche Verbreitung - Motive der Unterseite - Oberseitenmotive und ihr Bedeutungshintergrund - Beziehung zwischen Basis und Oberseite - Diesseitige und jenseitige Verwendung.
Klappentext
Siegelamulette in menschlicher und tierischer Gestalt spielten bisher bei Untersuchungen zur Kleinkunst kaum eine Rolle, sie wurden ohne Differenzierung den Skarabäen zugeordnet. Die vorliegende Studie stellt ihre geographische und zeitliche Verbreitung fest, untersucht ihre Herkunft aus Grab, Tempel, Palast und Siedlung. Es werden Kriterien zur Größe, Form und Gestaltung erarbeitet, die bei Datierungen Anhaltspunkte liefern. Die Untersuchung stellt den Zusammenhang von Unterseitenmotiv und Oberseitengestaltung fest, weist auf die Bevorzugung bestimmter Motive hin und arbeitet zwei grundlegende Bedeutungsfelder derartiger Siegelamulette - Sphäre der großen Götter sowie des Königtums und Sphäre weiblicher Gottheiten mit Beziehung zu Geburt, Fruchtbarkeit und Sexualität - heraus.