Die Statue der Tyche von Antiochia wurde ca. 300 v. Chr. von dem berühmten Bronzekünstler und Lysipp-Schüler Eutychides geschaffen. Das Original ist nicht erhalten. Erhalten sind hingegen eine Fülle von Kopien und Varianten, die sich auf den unterschiedlichsten Bildträgern und Medien über Jahrhunderte hinweg großer Beliebtheit erfreuen. Entgegen dem üblichen Interesse der Forschung an der Rekonstruktion der hellenistischen Originalstatue werden hier die Kopien als eigenständige Werke in ihrem eigenen zeitlichen und kontextuellen Bezug gesehen. Aufgrund der Vorbildwirkung der Tyche von Antiochia haben auch andere Städte das Bild ihrer Tyche der Stadt als mauerbekrönte Frau dargestellt. Die Untersuchung widmet sich dem Gesamtphänomen aufgrund des literarischen, sprachlichen, numismatischen, ikonographischen und epigraphischen Materials.
Aus dem Inhalt : Griechische Tyche versus mauerbekrönte, orientalische Göttin - Neusichtung der Schriftquellen zu "Tyche der Stadt" - Auseinandersetzung mit dem Begriff "Tyche der Stadt" auf sprachlicher Ebene - Ikonographie, Kontext und Bedeutung der Stadttychen auf Münzen - Kaiserzeitliche Stadttychebilder in Wandmalerei, Skulptur und Relief - Epigraphische Belege.
Die Autorin: Eva Christof, geboren 1970 in Klagenfurt, studierte an der Karl Franzens Universität Graz im Hauptfach Klassische Archäologie, sowie Fächer der Nachbardisziplinen und alte und neue Sprachen. 1999 schloß sie ihr Studium mit der Promotion ab. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Skulpturenprojekt tätig.
Über den Autor
Die Autorin: Eva Christof, geboren 1970 in Klagenfurt, studierte an der Karl Franzens Universität Graz im Hauptfach Klassische Archäologie, sowie Fächer der Nachbardisziplinen und alte und neue Sprachen. 1999 schloß sie ihr Studium mit der Promotion ab. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Skulpturenprojekt tätig.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Griechische Tyche versus mauerbekrönte, orientalische Göttin - Neusichtung der Schriftquellen zu «Tyche der Stadt» - Auseinandersetzung mit dem Begriff «Tyche der Stadt» auf sprachlicher Ebene - Ikonographie, Kontext und Bedeutung der Stadttychen auf Münzen - Kaiserzeitliche Stadttychebilder in Wandmalerei, Skulptur und Relief - Epigraphische Belege.
Klappentext
Die Statue der Tyche von Antiochia wurde ca. 300 v. Chr. von dem berühmten Bronzekünstler und Lysipp-Schüler Eutychides geschaffen. Das Original ist nicht erhalten. Erhalten sind hingegen eine Fülle von Kopien und Varianten, die sich auf den unterschiedlichsten Bildträgern und Medien über Jahrhunderte hinweg großer Beliebtheit erfreuen. Entgegen dem üblichen Interesse der Forschung an der Rekonstruktion der hellenistischen Originalstatue werden hier die Kopien als eigenständige Werke in ihrem eigenen zeitlichen und kontextuellen Bezug gesehen. Aufgrund der Vorbildwirkung der Tyche von Antiochia haben auch andere Städte das Bild ihrer Tyche der Stadt als mauerbekrönte Frau dargestellt. Die Untersuchung widmet sich dem Gesamtphänomen aufgrund des literarischen, sprachlichen, numismatischen, ikonographischen und epigraphischen Materials.