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Literarische Begegnungen, 2 Audio-CDs
155 Min.
Beethoven, Ludwig van & Beethoven, Ludwig van & Grillparzer, Franz & Lenau, Nikolaus & Heltau, Michael

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Literarische Begegnungen, 2 Audio-CDs

Produktbeschreibung

Ludwig van Beethoven verbrachte seine Jugend in Bonn und war dort Schüler von Chr.G. Neefe. 1792 siedelte er nach Wien über und war dort kurze Zeit Schüler von Haydn, später von Salieri. Ab 1800 begann Beethovens Gehörleiden, das schließlich zur völligen Taubheit führte. Er komponierte 9 Sinfonien, 5 Klavierkonzerte, 32 Klaviersonaten, Kammermusik u.a. Nikolaus Lenau (d. i. Nikolaus Franz Niembsch, seit 1821 Edler von Strehlenau), geb. 1802 Csastád (heute: Lenauheim) bei Temesvár (Banat; bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Teil Ungarns), gest. 1850 Oberdöbling bei Wien, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Pest, Tokaj, Wien und Stockerau bei Wien. Er studierte, blieb jedoch ohne Abschluss. 1831 reiste er nach Württemberg und nahm Beziehungen zu den Autoren des Schwäbischen Dichterkreises auf. Der Versuch, 1832-33 in Amerika einen neuen Anfang zu machen, scheiterte. Nikolaus Lenau führte in den nächsten Jahren ein unstetes Leben zwischen Württemberg und Wien, löste mehrere Verlobungen nacheinander und erlitt schließlich 1844 einen Schlaganfall, zeigte Symptome des Wahnsinns und lebte danach in Heilanstalten in Stuttgart und schließlich Oberdöbling.. Michael Heltau, Schauspieler, Rezitator, Sänger, Entertainer und auch Regisseur im deutschen Sprachraum gibt es wohl kaum einen vielseitigeren Künstler als den Herzens-Österreicher aus Ingolstadt. Max-Reinhardt-Seminar, Würzburg, München, Theater in der Josefstadt in Wien, Berliner Schillertheater, Hamburger Schauspielhaus und Thaliatheater, Salzburger Festspiele und seit 40 Jahren gehört er dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an, wo er Jahrzehnte der Hauptrollendarsteller schlechthin war. Schon 1993 wurde er zum Doyen des Burgtheaters. Franz Grillparzer, 15.1.1791 Wien - 21.1.1872 ebd., Sohn eines Wiener Rechtsanwalts arbeitete nach Abschluss seines Jurastudiums (1807-11) zunächst als Privatlehrer, war dann Praktikant an der Hofbibliothek und hatte von 1813 an verschiedene Beamtenstellen inne (Hofkammer, Finanzministerium); von 1832 bis zu seiner Pensionierung als Hofrat 1856 amtierte er als Direktor des Hofkammerarchivs. 1816 lernte er Joseph Schreyvogel, den Direktor des Burgtheaters, kennen, der zu seinem wichtigsten Förderer wurde und 1817 'Die Ahnfrau', 1818 'Sappho' mit großem Erfolg aufführte. Nach dem Suizid seiner Mutter unternahm G. 1819 eine Italienreise; das nach seiner Rückkehr in einem Almanach 1821 veröffentlichte Romgedicht 'Campo vaccino' brachte ihm mit der Gegenüberstellung von großer Vergangenheit und 'neuer, flacher Zeit' den Ruf des Radikalismus ein und sorgte damit auch für künftige Zensurprobleme. Weitere Reisen führten ihn nach Deutschland (1826, 1847), Paris und London (1836) sowie Konstantinopel und Athen (1843). 1861 wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses auf Lebenszeit ernannt. Nach dem Misserfolg seines Lustspiels 'Weh' dem, der lügt!' (UA 1838), zog sich G. vom Theater zurück; seine späten Stücke wurden erst postum veröffentlicht. G.s Dramatik verbindet Momente des spanischen Barocktheaters, der Wiener Theatertradition und der Weimarer Klassik, ohne die Spannungen zwischen zeitenthobener Ordnungsvorstellung und geschichtlicher Veränderung bzw. neuzeitlichem Subjektivismus verleugnen zu können. Er versuchte sich in den verschiedensten dramatischen Gattungen - Schicksalstragödie, Künstlerdrama, Besserungsstück, Traumspiel, Geschichtsdrama, Liebestragödie -, nahm deren Traditionen auf und erweiterte zugleich ihre Ausdrucksmöglichkeiten durch eine psychologisierende Charakterdarstellung und die Einbeziehung der Widersprüchlichkeit der Erfahrungen der Moderne. Gerade aus seinem Konservatismus heraus griff er die Degeneration des habsburgischen Herrscherhauses an, so wie er andererseits nach anfänglicher Bejahung der Revolution von 1848 durch diese den Zerfall des Staates durch separatistische Tendenzen befördert sah. Die Widersprüchlichkeit, die er sich selbst in seinen autobiographischen Schriften und Tagebüchern zuschrieb, und die Problematik der künstlerischen Existenz unter dem Regime Metternich reflektiert - vieldeutig - die Erzählung 'Der arme Spielmann'.


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